Vor einigen Tagen ist mir von einer Leserin ein Foto zugeschickt worden von einem englischsprachigen Plakat, das diese Lebensregeln auflistet:

  1. Schließe Frieden mit Deiner Vergangenheit. Dann wird sie nicht Deine Zukunft stören.
  2. Was andere Menschen über Dich denken, sollte Dich nicht belasten.
  3. Die einzige Person, die für Dein Glück zuständig ist, bist Du selbst.
  4. Vergleiche Dein Leben nicht mit dem Anderer. Der Vergleich stiehlt Dir Deine Freude.
  5. Zeit heilt fast alles. Gib Dir Zeit.
  6. Denk nicht zu viel. Es ist in Ordnung, wenn Du nicht alle Antworten kennst.
  7. Lächle. Du bist nicht zuständig für alle Probleme auf der Welt.

Und dazu stellte die Absenderin die Frage, ob das einen Blogbeitrag wert wäre – auch wenn es nicht 5 sind. Ja doch und dann fingen meine eigenen Gedanken an kreisen:

Gedanken zum Glücklichsein

Du kannst jeden Tag neu entscheiden, wie glücklich der Rest Deines Lebens sein wird. Du kannst entscheiden, dass Du etwas zum Positiven für Dich veränderst.

Das können „große“ Entscheidungen sein: Einen neuen Job suchen. In eine andere Stadt ziehen. Das Ende einer unglücklichen Partnerschaft beschließen. Oder auch „kleinere“ Entscheidungen: Fürchtetee statt Kaffee wegen des Blutdruckes; Einschränkung des TV-Konsum, um mehr Zeit für Freunde zu haben; oder einfach eine neue Frisur.

Oder Du veränderst Deine Einstellung: Ich rede nicht mehr über schlechte Nachrichtenmeldungen. Ich geniesse die Natur. Ich erfreue mich der guten Kontakte während meiner Arbeit. – Bringe also die Dinge mehr in Deinen Fokus, die Dir Freude bescheren.

Das Glück hängt von Deiner Einstellung ab. Untersuchungen haben gezeigt, dass es darauf ankommt, wie Du Deine Zeit verbringst und wie Du Dich dabei fühlst. Nicht Geld, soziale Stellung, ein angesehener Beruf, ein großes Haus oder was es sonst an gesellschaftlichen Messlatten gibt, machen Menschen dauerhaft glücklich. Es gibt Wohlstandsgesellschaften, in denen der Glückskoeffizient niedriger ist als in einigen Dritte-Welt-Staaten.

Gedanken zur Vergangenheit

Ja, und dann ist da noch das Thema mit der Vergangenheit. Nicht nur die schlechten Erfahrungen, die uns immer wieder zum Grübeln und zur Zurückhaltung veranlassen. Sondern auch die uns glauben machen, dass es beim nächsten Mal genauso wieder laufen wird wie beim Mal davor.

Aber ist das wirklich so? Stell Dir jetzt mal Dein Leben vor wie eine Autofahrt in eine neue, dir unbekannte Gegend. Die Windschutzscheibe ist mit schwarzer Folie abgeklebt. Du kannst also nicht nach vorne sehen. Was Dir zur Orientierung und zur Richtungsbestimmung bleibt ist der Rückspiegel. Dieser zeigt Dir die Vergangenheit. Da war eine Linkskurve und dann eine Fußgängerampel und dann ging es geradeaus. Was sagt Dir dieser Blick in den Rückspiegel über die nächsten 500m Straße, die vor Dir liegen? Gar nichts! Es kann links, rechts oder geradeaus gehen. Oder die Straße endet an einem grandiosen Aussichtspunkt.

So ist es auch mit vielen heutigen Situationen. Die Welt verändert sich fortlaufend. Und es eröffnen sich laufend neue Möglichkeiten. Nur wenn man im Jetzt bewusst lebt, also aus der Vergangenheit heraustritt, kann man erkennen, was die möglichen nächsten Schritte sein können. Ziehen wir die Folie von der Windschutzscheibe ab. Freuen wir uns doch über die vielen neuen Chancen, die vor uns liegen. Und mit dem Wissen um seine Big Five or Life erkennt und ergreifst Du die für Dich richtigen und wichtigen Möglichkeiten.

Hier am Ende meines Beitrags bitte ich Dich, lies noch einmal die 7 Lebensregeln durch. Was nimmst Du mit?