Ich sitze gerade auf einer ruhigen Terrasse unter bayrischem Himmel und warte auf eine Inspiration für den heutigen Newsletter. Es gäbe viele Gedanken zum Thema Leadership in Unternehmen. Aber ich möchte gerade keine beruflichen Gedanken vertiefen. Sondern suche nach etwas Inspiration. Wenn ich das Aha-Buch von John dabei hätte, würde ich da hinein schauen. Aber die Bücher sind zu Hause und nicht hier. Es gibt aber noch meinen Ordner auf dem Laptop mit interessanten Artikeln, die ich mir dort absichere, wenn ich etwas Bemerkenswertes im Internet entdeckt habe. Und dazu gehören einige Zitate von Marianne Williamson, einer Bestseller-Autorin der New York Times. Diese möchte ich Dir heute vorstellen.

”Liebe ist das, mit was wir geboren werden. Angst ist das, was wir hier gelernt haben.”

Ja, das glaube ich auch. Als Kinder haben wir so viel Mut, neue Dinge und auch uns selbst auszuprobieren. Und dann kommen die Erwachsenen, beschützen uns und sagen, was wir tun und nicht tun sollen. Irgendwann kommt dann der Punkt, wo wir uns so unsicher fühlen, dass wir nach Bestätigung verlangen und die Selbstliebe verlieren. Irgendwann, Jahrzehnte später entdecken viele diese Fehlleitung und suchen neue Selbsterkenntnisse.

”Mit Gedanken an die Vergangenheit und die Sorge um die Zukunft, rauben wir uns selbst die volle Erfahrung der Gegenwart.”

Hätte ich doch… Warum habe ich nicht? Wie soll das nur weitergehen? Ob das wohl gut geht? Es gibt so viele Gedanken, die mit diesen oder anderen Bemerkungen beginnen. Das kennst Du sicherlich auch. Aber am Ende bringt es uns oft nicht wirklich weiter. Vielmehr verpassen wir den Moment. Uns sollte jederzeit bewußt sein, dass wir tatsächlich nur in  der Gegenwart leben. Und nur hier können wir genießen, uns freuen, etwas ausprobieren, mit Menschen sprechen, … leben und Erfahrungen sammeln. Konzentrieren wir uns doch auf das Jetzt.

”Freude ist das, was mit uns geschieht, wenn wir uns selbst erlauben zu erkennen, wie gut die Dinge wirklich sind.”

Wie schön, dass wir uns selbst entscheiden können, das Gute zu sehen. Man kann das üben. Die meisten Situationen kann ich von mehreren Standpunkten aus betrachten. Und meinen Standpunkt oder Blickwinkel kann ich selbst wählen. Ich kann für mich entscheiden, was ich sage: Das Glas ist halb voll oder halb leer. Oder: Der Urlaub ist halb um oder ich habe noch meinen halben Urlaub und kann hier noch tolle Museumstage erleben.

Ich würde mich freuen, wenn Du hier einige Anregungen zum eigenen Nachdenken gefunden hast. Und verabschiede mich jetzt, denn ein Stück Kuchen wartet auf mich. Und das ist wirklich eine gute Sache.