Wie ich meine Big Five for Life entdeckt habe…

Mir ging es wie vielen anderen. Mit 50 kam eine Zeit, als bei mir wieder und wieder die diffuse Frage aufblitzte: „Gibt es noch etwas Anderes.“ ich hatte in den vergangenen Jahren eigentlich genug Veränderungen – beruflich, unternehmerisch, örtlich. Aber da war noch etwas, das mir sagte, es kann anders und noch besser gehen. Irgend etwas klopfte an…

Dann kam es – auch wie bei vielen Anderen: Meine Frau Sabine brachte die  Bücher von John Strelecky ins Haus. Zunächst für sie selbst. Denn sie hatte sich zu einem Wochenendseminar angemeldet. Und zur Vorbereitung sollten die Bücher gelesen werden. Sabine kannte die Seminarleiterin gut. Darum erhielt sie auch von ihr einen Anruf: „Überrede Peter bitte, mit zum Seminar zu kommen. Wir brauchen noch ein paar Quoten-Männer.“ Und so wurde ich angemeldet und musste auch die Bücher lesen. Wow! John’s Geschichten trafen genau meinen Nerv. Wir sprachen über die Big Five for Life und den Zweck der Existenz und freuten uns auf das Seminar, um den Antworten näher zu kommen.

Dann begann das Seminar am Freitag. 23 Frauen, 2 Quoten-Männer. Meditative Tänze, Räucherstäbchen, Herzmagnet, Gedichte. Samstag – das Gleiche. Am Sonntag muss doch jetzt endlich Big Five for Life kommen! Aber nein. Fehlanzeige. Ich hatte brav durchgehalten. Aber meine Themen wurden nicht bearbeitet.

Gemeinsame Big Five for Life – Geht das?

Sabine und ich haben uns dann danach einen freien Abend genommen, um unsere Big Five for Life festzulegen. Ich habe als Unternehmensberater viele Strategie- und Zielsitzungen geleitet. So kam dann das Flipchart ins Wohnzimmer. Da wir schon lange zusammen waren und sicherlich noch eine große gemeinsame Zukunft haben werden, entschlossen wir uns unter meiner Moderation, Our Big Five for Life zu machen. Das waren klare Ziele, die man als Ehepaar so hat einschließlich einer Perspektive für den Lebensabend. Das Blatt blieb am Flipchart hängen und wir sahen es täglich.

Nach ein paar Tagen kam Sabine in die Küche und sagte: „Die Big Five for Life fühlen sich nicht gut an. Ich brauche meine eigenen.“ Mit dieser Aussage konnte ich nichts anfangen. Warum müssen sie sich gut anfühlen? Das sind doch klare Ziele, die logisch sind. So führt man ein erfolgreiches Leben. Ich war verunsichert.

Nun fing ich an zu recherchieren. Google wusste mehr über John Strelecky. Aber ich erhielt im Netz keine Antwort, ob es gemeinsame Big Five for Life geben kann oder nur ganz persönliche. Aber ich stieß auf eine Seminarankündigung. In wenigen Wochen sollte John in Frankfurt ein Discovery-Seminar durchführen. Ich meldete mich sofort an, auch für die anschließende Coachingeinführung. Die organisatorische Abwicklung lief über sein niederländisches Büro.

Mein Discovery-Seminar

Im November 2010 fuhr ich dann nach Frankfurt. Und an den beiden Tagen des Discovery-Prozesses passierte es dann. Ich erkannte, dass die Big Five for Life die ganz persönlichen Herzenswünsche sind. Diese Erkenntnis erschloss sich mir nach und nach während der Übungen und des Coachings. Ich erfuhr, dass das Herz (oder die Seele) der Ort ist, wo meine Wünsche ihre Quelle haben, die über mein Glücklichsein entscheiden. Es ist schwer zu beschreiben, was sich in mir ereignete. Ich vergleiche es gern so: Als Logiker und Analyst war ich kopfbestimmt. Es war wie eine Betonplatte, die zwischen dem Kopf und dem Herzen die Kommunikation beeinträchtige. Während des Discovery-Prozesses wurde die Betonplatte brüchig und löchrig. Und dann konnten endlich die Herzenswünsche, die Big Five for Life, den Weg in mein Bewusstsein finden. Ein großartiges Gefühl!

Ich habe dann noch einige Wochen benötigt, um mir meiner Big Five for Life sicher zu werden. Die Gefühle und die Formulierungen mussten sich verfestigen. Aber ich wusste schon in Frankfurt, dass ich die Philosophie der Big Five for Life sowohl Menschen als auch Unternehmen näher bringen wollte. Und so begann meine Zusammenarbeit und Partnerschaft mit John Strelecky.