Ich beginne heute mal mit einem Aha John:
Frage:
„Was überrascht Sie am meisten?“
Dalai Lama:
„Der Mensch, denn er opfert seine Gesundheit, um Geld zu machen. Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit wiederzuerlangen. Und dann ist er so ängstlich wegen der Zukunft, dass er die Gegenwart nicht genießt. Das Resultat ist, dass er nicht in der Gegenwart oder in der Zukunft lebt. Er lebt, als würde er nie sterben. Und dann stirbt er und hat nie wirklich gelebt.“
Ich denke oft über dieses Zitat nach. Seine Einfachheit zentriert mich irgendwie. Bringt mich fort von all den Kleinigkeiten des Alltags. Es führt mich an einen Ort, an dem ich meine Existenz aus einer viel größeren Perspektive sehe.
Soweit der Auszug aus dem Buch „Wenn Du Orangen willst, such nicht im Blaubeerfeld“
Erfahrungen aus unseren Seminaren
Unser Seminarjahr hat sehr gut begonnen. Die ersten 3 Seminare im Januar waren voll gebucht. Wir konnten mit unseren Teilnehmern, nein besser unseren Mitreisenden, gemeinsam tolle Museumstage gestalten. Wir merken immer deutlicher, dass mehr Menschen sich trauen, ihre Zukunft zu gestalten. Durch die intensiven Erfahrungen wollen sie ihre Big Five for Life JETZT leben und gehen mit konkreten Plänen nach Hause. Der Dalai Lama würde sich freuen…
Und noch eine Erfahrung – eine persönliche
Wir sind vor ein paar Monaten umgezogen. Dabei mussten wir natürlich auch den Dachboden ausräumen. Dort standen noch etwa 7.000 fast vergessene Dias, die wir sicherlich 20 Jahre nicht mehr angesehen hatten. Was sollten wir damit machen? Wir haben uns entschieden, sie mitzunehmen. Gleichzeitig versprachen wir uns, sie im Winter anzusehen und die für uns wichtigen auszusortieren. Diese wollen wir digitalisieren lassen, damit wir sie wieder im Zugriff haben.
Vorgestern haben wir endlich unsere Vorsätze in die Tat umgesetzt. Zunächst musste ich den Dia-Projektor, der ebenfalls 20 Jahre absolute Ruhe genossen hatte, wieder in Schwung bringen. Nachdem die Technik lief, schoben wir die ersten Magazine ein. Was für ein Gefühl war das, als die ersten Bilder auf der (geliehenen) Leinwand erstrahlten. Die Bilder haben wir vor 30-40 Jahre aufgenommen. Wie du dir denken kannst, schauten uns viele junge, sehr junge Menschen von der Leinwand an. Ja, das ist unsere Vergangenheit. Und es hat uns große Freude gemacht, an diesem Abend ein paar Stunden alte Erinnerungen aufzufrischen.
Das Leben besteht aus Museumstagen
Das Schöne ist, dass fast alle Bilder Momente wiedergaben, in denen es uns gut ging, wo wir Dinge gemacht haben, die uns Spaß brachten: Geburtstage, Hochzeiten, Familienausflüge, unser Sohn beim Baden, beim Spielen, im Zoo… Und einige Reisen waren auch dabei. Wir sind noch nicht weit gekommen. Einige Abende liegen noch vor uns. Wir freuen uns schon darauf. Denn es sind alles Museumstage. Erlebnisse an die man sich gerne erinnert. Jetzt sind mir auch viele Bilder wieder ins Bewusstsein gekommen, die ich in meinem Museum ausstellen möchte. Wenn ich nun das Museumstagsvideo ansehe, erscheinen vor meinem inneren Auge diese Bilder neu. Viele glückliche Erinnerungen sind damit verbunden.
Wenn wir uns jeden Tag dafür entscheiden, das der vor uns liegende Tag ein Museumstag werden soll, dann werden wir in der Gegenwart leben. Und wir werden, wenn wir sterben, wissen, dass wir wirklich gelebt haben. Der Dalai Lama würde sich freuen…
…. und ich und Du und jeder Andere auch !!!
Hallo Peter,
es war im Dezember 2015, ein Besuch in meiner Lieblingsbücherei in Düsseldorf. “Heute schenke ich MIR mal ein paar Bücher!” beschloss ich – das hatte ich mir viel zu lange “verkniffen”. Darunter waren “Das Café am Rande der Welt” und “Wiedersehen im ….” – beide haben mich dann auch auf meiner Hochzeitsreise auf einem Schiff durch die Karibik begleitet 🙂
Eine Reise, die viel in mir bewegt hat …. und angestoßen hat, dass ich mir wieder viel mehr gönne und annehme statt ablehne.
HEUTE habe ich mir gegönnt, das zweite Buch auszulesen … eure Homepage aufzurufen und “kreuz und quer” zu lesen. Zu spüren, was alles “angestoßen” wird … und den roten Faden zu erkennen und intensiv das Gefühl zu haben, dass da einer meiner “big five” im Spiel ist! 🙂
Es kribbelt vor Vorfreude … und so möchte ich fröhliche Grüße aus Düsseldorf in den hohen Norden schicken! 🙂
Ulrike
PS: Die Lektorin in mir hat noch etwas Lustiges in Deinem Artikel entdeckt: “Soweit der Auszug aus dem Buch „Wenn Du Blaubeeren willst, such nicht im Blaubeerfeld“ ” 🙂
Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass ich eigentlich noch nie zuvor, irgendwo im www. einen Kommentar abgegeben habe .
Die Werke von John Strelecky veranlassen mich dies zu tun.
Auch ich habe, wie meine Vorschreiberin Ulrike vor mir, beide Bücher des Cafes am Rande der Welt gelesen
, bin letzte Woche, allerdings in einer Klinik nicht auf Hochzeitsreise, mit dem zweiten Band fertig geworden..
Ist auch interessant, unterschiedlicher als bei mir und meiner Vorschreiberin können die Situationen eigentlich gar nicht sein, in welchen wir uns der Lektüre von John widmeten, und dennoch führt es dazu , dass wir uns nun hier auf dieser Kommentarseite, wenn auch indirekt, begegnen.
ich bin im allgemeinen sehr bewegt von dem was und wie John Strelecky schreibt.
Begebe mich nun auf die Suche meiner Big Five und auf alles weitere was sich daraus ergeben wird.
Möchte auf diesem Wege auch nochmal erfragen, ob es vielleicht einen Austausch unter den “John” Lesern gibt
wo man mal den Dialog finden kann, wenn man mal nicht so richtig weiter kommt, wenn ihr versteht was ich meine?
Viele Liebe Grüße von Markus
Lieber Markus,
Vielen Dank für Deinen Beitrag. Und hier Tipps zu Deiner Frage: Leser und Freunde von John’s Büchern treffen sich auch bei FACEBOOK (https://www.facebook.com/BFFLD/) und bei XING (https://www.xing.com/communities/groups/big-five-for-life-f51b-1062245/about)
Herzliche Grüße
Peter
Ich habe das Buch The big five for live schon vor 4 Jahren mit Begeisterung gelesen aber dann – wie so oft im Leben – wieder vergessen. Nun fällt mir durch eine Freundin zufällig (aber ich glaube ja nicht an Zufälle)
das Video “in den Computer” und ich werde es diesmal hoffentlich beherzigen. Danke auch euch dafür.
Liebe Grüße
Erika